Sanierung der Wasserleitung im „Unterdorf“ von Heinersreuth wird zeitlich vorgezogen
Am 23. März 2021 brachte der Gemeinderat eine weitere Baumaßnahme auf den Weg. Die Wasserleitung in Heinersreuth zwischen Feuerwehrhaus und Kreuzung Mühlstraße / Alter Bahndamm muss für rund 330.000 Euro saniert werden. Die Baumaßnahme ist nicht im Haushaltsplan für 2021 enthalten. Dennoch machte die Gemeindeverwaltung den Vorschlag, die Sanierung vorzuziehen, da ab dem Jahr 2022 voraussichtlich die staatlichen Fördermöglichkeiten wegfallen. Kurzfristig war der Bau- und Umweltausschuss zu einem Ortstermin mit Herrn Gebhardt vom Ingenieurteam Bayreuth eingeladen. Denn nun muss es ganz schnell gehen. Das Ingenieurteam erhielt vom Gemeinderat den Planungsauftrag. Ausschreibung, Durchführung und Abrechnung der Maßnahme muss spätestens bis Ende Oktober 2021 fertig sein, um die Förderung zu erhalten.
Auch in Altenplos wird die Wasserleitung saniert
In der Kanalstraße und Mühlstraße sind die Wasserrohre ebenfalls marode. Der Austausch dieser Leitung stand aber schon länger auf dem Programm. Im Haushalt 2021 sind dafür Mittel in Höhe von 430.000 Euro vorgesehen. Auch hier war der Bau- und Umweltausschuss zusammen mit Ingenieur Manfred Gebhardt vor Ort. Der endgültige Baubeginn steht noch nicht fest. Vorsorglich wurden die Nachbarn schon auf Verkehrsbehinderungen hingewiesen.
Der Neubau Kita-OGTS schreitet zügig voran
Das größte Bauvorhaben der Gemeinde im Jahr 2021 arbeitet vorwiegend mit vorgefertigten Bauteilen. Deshalb erscheint der Baufortschritt nahezu atemberaubend schnell. Nach der Grundsteinlegung am 23. Februar 2021 wurde schon bald danach die Bodenplatte betoniert. Das Untergeschoss besteht aus Betonfertigteilen. Darüber wird eine Betondecke gegossen, auf der bereits Montageanker befestigt sind. Die Holzwände werden gerade mit dem Kran an Ort und Stelle platziert und verschraubt. Wenn alles wie am Schnürchen weiterläuft, könnte die Kita und OGTS im Herbst fertig gestellt sein. Die Verknappung einzelner Baustoffe auf dem Weltmarkt bereitet den Planern und Handwerkern aber zunehmend Kopfschmerzen und könnte auch die Kosten ansteigen lassen.
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