Start der RegioCop in Bayreuth – Stadt und Landkreis Bayreuth wollen Klimaschutzmaßnahmen gemeinsam voranbringen. So waren denn auch Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Landrat Florian Wiedemann bei der Auftaktveranstaltung „RegioCop für Oberfranken“ am 7.11.24 in Bayreuth dabei. Im Vorfeld organisierten das Klimaschutzmanagement von Stadt und Landkreis Bayreuth Hand in Hand die Auftaktveranstaltung „Klimaschutz vor Ort in den Kommunen“ mit drei Impulsvorträgen und anschließender Diskussion in der Klimalounge. Zwei Referenten aus Fürth und Nürnberg stellten ihre Projekte vor. Dazu gaben Gesa Thomas und Bernd Rothammel einen Einblick in den neuen Klimacheck von Stadt und Landkreis Bayreuth.
Klimaschutz
Das Gesetz befindet sich gerade in der Übergangsphase – Stefan Graf ist beim Bayerischen Gemeindetag als Leiter des Referats 10 zuständig für Energiefragen. Bei einem von gribs.net organisierten Webinar stellte er das „Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze, kurz Wärmeplanunggesetz – WPG“ vor. Gemeinderat Joachim Weise aus Heinersreuth nahm für Bündnis 90 / Die Grünen am Webinar teil. „Das WPG ist ein reines Fachgesetz“, führt Graf aus, „die gesetzliche Umsetzung liegt bei den Bundesländern. Ich rechne damit, dass das Bundesland Bayern die Umsetzung im Juni 2024 auf den Weg bringen wird. Dann sollten auch die finanziellen Rahmenbedingungen geklärt sein und für die Kommunen Planungssicherheit bestehen.“
Summer e.V. besuchte Heinersreuth – Geoökologe Thomas Pickel vom Bayreuther Verein „Die Summer“ kam für eine Stunde nach Heinersreuth, um Bürgermeisterin Simone Kirschner und einem kleinen Team unseres Ortsverbandes an paar Tipps zur Anlage von Blühflächen zu geben. Dr. Horst Möller und Joachim Weise nahmen an der Rundfahrt am 7. Juni teil, die in die Ortsteile Unterwaiz, Altenplos und Heinersreuth führte. Als Initialzündung diente die Idee, die durchaus tristen Grünflächen am Spielplatz Röthelbergstraße in Altenplos zu verbessern.
Die kleinen Module erzeugen rund 400 Kilowattstunden Strom im Jahr – Sie heißen Balkon-Solaranlagen oder Stecker-Solaranlagen und können zwischen 10 und 15 Prozent des jährlichen Strombedarfs eines Zwei-Personen-Haushalts abdecken. Dieser Wert entspricht schätzungsweise 300 bis 400 Kilowattstunden Strom und ist etwa so viel, wie zwei Haushaltsgeräte, z.B. eine Spülmaschine und eine Waschmaschine verbrauchen. Derartige Anlagen leisten auf diese Weise einen Betrag zur gesamten Energieversorgung. Durch die kommunalen Förderanreize könnten mehr private Haushalte zu einer Installation der Balkon-Solaranlagen motiviert werden.
Festlegung von Vorranggebieten im Gemeindegebiet – Der regionale Planungsverband Oberfranken-Ost mit Sitz in Hof schrieb im September unsere Gemeinde an und bat um Vorschläge für geeignete Vorranggebiete, auf denen Windenergieanlagen gebaut werden könnten. Die Gemeindeverwaltung gab in der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses die Anfrage des Planungsverbands an die Fraktionen im Gemeinderat weiter. Bisher ist Heinersreuth noch nicht in der Liste der Vorranggebiete enthalten, wie die Aufstellung auf der Seite des Planungsverbandes zeigt. Die Rückmeldung an den Planungsverband ist aber nicht verpflichtend, sondern nur „bei Interesse“. Unsere Fraktion wird dennoch einen Vorschlag erarbeiten und an die Verwaltung weiterleiten.