Architekt Bernd Detsch informierte die Gemeinderäte über eine enorme Kostensteigerung – Keine guten Nachrichten gab es in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses Heinersreuth am 17.9.24 zu berichten. Der verantwortliche Architekt des Büros Kupfergrau hatte die Gemeinde informiert, dass die Baukosten um mehr als eine Million Euro höher liegen werden, als zum Zeitpunkt des Förderantrags im Jahr 2023 kalkuliert. Das Architekturbüro hatte daraufhin Einsparungsmöglichkeiten vorgeschlagen, die in Gemeinderatssitzung vom 24.9.24 beschlossen wurden. In Summe ergibt sich eine voraussichtliche Kostenminderung von 350.000 Euro. Die SPD-Fraktion wollte die Kosten noch mehr reduzieren und stellte auch die Bühne in der Halle in Frage. Damit würden zusätzlich rund dreihunderttausend Euro eingespart, so die Antragsteller. Die Mehrheit im Gemeinderat wollte dem Antrag jedoch nicht folgen und so wird es beim Einbau der Bühne bleiben. Zieht man die vereinbarte Einsparung im Gemeinderat ab, liegen die Kosten derzeit immer noch eine Dreiviertel Million über der ursprünglichen Planung zum Zeitpunkt des Förderantrags. Der Nordbayerische Kurier hatte am 28.9.24 betitelt, dass die Turnhalle billiger wird. Diese Meldung stellt die Tatsachen jedoch komplett auf den Kopf.
Gründungsversammlung vor fünf Jahren – „Die Zeit vergeht wie im Fluge“, sagte Gründungsmitglied Berndt Meyer bei der kleinen Jubiläumsfeier am 19. Juli 2024 in der Bäckerei Hübsch in Heinersreuth. Im Juni vor fünf Jahren trafen sich engagierte Bürger aus der Gemeinde Heinersreuth zum ersten Mal im Garten der Gaststätte Moreth in Altenplos. Dabei waren Susanne Bauer und Renate van de Gabel-Rüppel vom Kreisverband Bayreuth-Land. Am 19. Juli 2019 fand die offizielle Gründungsveranstaltung im Sportheim des SV Heinersreuth statt. Extra aus München gekommen war damals Ludwig Hartmann in seiner Funktion als Co-Vorsitzender der Grünen in Bayern.
Einsichtnahme der Entwurfsplanung ist bis 23. Juli 2024 möglich – Die aktualisierte Entwurfsfassung des Flächennutzungsplanes mit Landschaftsplan vom 6. Mai 2024 berücksichtigt die Ergebnisse der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit und der Träger öffentlicher Belange im Zeitraum von Dezember bis Januar. Nach der Anpassung des ersten Entwurfs muss nun gemäß Paragraph 3 Absatz 2 Baugesetzbuch (BauGB) erneut die Beteiligung der Öffentlichkeit durchgeführt und gemäß Paragraph 4 Absatz 2 BauGB die Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange eingeholt werden. Die aktuelle Fassung des Flächennutzungsplans liegt vom 24. Juni bis zum 23. Juli 2024 im Rathaus aus. Auf der Internetseite der Gemeinde wird auf die Unterlagen zum Flächennutzungsplan verlinkt. Während der oben genannten Auslegungsfrist können von Bürgern Stellungnahmen bei der Gemeinde Heinersreuth elektronisch, schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden. Über sie entscheidet der Gemeinderat anschließend in öffentlicher Sitzung.
Gemäßigte Verluste im Vergleich zur Landtagswahl 2023 – Zweifellos konnte sich auch unser Ortsverband der Stimmungslage in Deutschland nicht entziehen. So gab es Verluste gegenüber der letzten Europawahl zu verzeichnen. Dennoch können wir auf treue Stammwähler setzen und ein Wahlergebnis knapp unter zehn Prozent behaupten. Mindestens 200 Bürger aus dem Gemeindegebiet geben ihre Stimme für Bündnis 90 / Die Grünen ab. Darauf können wir bauen und sollten mutig in die Zukunft schauen. Unser Ortsverband will sich auch weiterhin auf allen Ebenen für die Interessen der Bürger einsetzen.
Bei der Architektenvorstellung gab es noch sieben Oberlichter – Architekt Bernd Detsch stellte im Rahmen der Gemeinderatssitzung im März den vermeintlich finalen Eingabeplan für den Neubau der Schulturnhalle in Heinersreuth vor. Der Architekt warb für ausreichend Tagesslicht und sah deshalb am Dach der Nordseite sieben Oberlichter vor. Dazu muss man wissen, dass die Sportfläche im Untergeschoss liegt und seitlich keine Fenster hat. Bürgermeisterin Simone Kirschner gefiel diese Planung nicht. Sie wollte weniger Oberlichter. Unterstützung fand sie bei den Gemeinderätinnen Karin Vogel-Knopf und Eva Engelhardt von der CSU-Fraktion.